UteGlaser                                                                                                                                                E-Mail                    
Journalistin

 

Freitag, 5. Febrar 2004
Heft 7/2004
    

Heidi Klum im Gespräch:
"Meine Tipps für New York-Einsteiger"

New York ist meine Stadt

Das Topmodel erzählt, was ihr an ihrer Wahlheimat so gut gefällt, und verrät, welche Hot Sports sich Besucher nicht entgehen lassen sollten.

Als ich nach New York kam, dachte, ich, es sei für drei Monate. Und jetzt bin ich schon elf Jahre da. New York - das klingt für viele aufregend. Aber, ehrlich gesagt: Als ich mit 20 von Bergisch Gladbach ganz alleine in diese große Stadt kam, hatte ich ein wenig Angst. Jetzt steht für mich fest: New York ist eine tolle Stadt! Und deshalb bleibe ich auch mittendrin und freue mich auf meine neue Wohnung.

Waren Sie schon mal in New York? Nein? Dann sollten Sie vor allem wissen: Es ist ganz leicht, sich in Manhattan zurechtzufinden. Die Straßen sind angelegt wie ein Gitternetz und nummeriert. Die Avenues gehen von Nord nach Süd und die Streets von Ost nach West. Wer sich in Köln oder Frankfurt zurechtfindet, hat auch in New York schnell den Durchblick.

New York ist eine echte Touristenstadt. Das ganze Jahr über kommen Mensche aus aller Welt hierher, Menschen aus allen Nationen wohnen hier. Manchmal habe ich das Gefühl, hier sind alle Sprachen zu Hause. Es macht Spaß, hier auf Entdeckungsreise zu gehen. Am besten zu Fuß, dann ist Ney York besonders hautnah. Gute Schuhe nicht vergessen!

Für längere Wege ist die Subway praktisch, und das System ist einfach. Sie hat allerdings einen Nachteil: Man sieht nichts. Eine gute Sache sind deshalb die Touristenbusse, die an allen Sehenswürdigkeiten stoppen. Mit einem einzigen Ticket können Sie so oft ein- und aussteigen, wie Sie möchten. Meine Eltern haben das schon ein paar Mal genutzt, wenn sie mich besucht haben. Mein Tipp ist jedoch, wenn man es sich erlauben kann, mit dem Taxi auf Entdeckungsfahrt zu gehen. Das ist sicher, und viele Alltäglichkeiten lassen sich so am Straßenrand beobachten. Übrigens ist das Taxifahren viel billiger als in Deutschland. Und die "Yellow Cabs", die wegen ihrer gelben Farbe so heißen, halten beim kleinsten Wink. 

Auch ich sehe mir ab und zu immer noch mal Sehenswürdigkeiten an: Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge, Chrysler-Gebäude. Auch Ground Zero, wo das World Trade Center stand, ist ein Platz, den niemand vergisst. Und dann ist auf jeden Fall das Empire State Building ein Muss, auch wenn es längst nicht mehr das höchste Gebäude der Welt ist. Super schön ist es, dort einen Sonnenuntergang zu erleben. Der Blick vom 102. Stock ist atemberaubend, und es ist märchenhaft, wenn sich New York in ein funkelndes Lichtermeer verwandelt. Natürlich gibt es auch Ecken, die sind fast touristenfrei. Und jeder New Yorker hat auch seine Lieblingsplätze. Welche ich habe? Das verrate ich ein andermal.

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